Spaziergang durch das belgische Viertel in Köln

Bericht von einer Veranstaltung der Bezirksgruppe „Bergisches Land“ der Adelsvereinigung am 22.März 2014 in Köln

Am 22. März trafen sich ein gutes Dutzend Mitglieder und Gäste unserer Bezirksgruppe zu einem Spaziergang durch das Belgische Viertel zwischen Friesenplatz und Aachener Straße am Rande der Kölner Innenstadt.
Die Kunstagentin und Künstlerin Padma v. Mühlendahl, die in einem Loft -einer ehemaligen Kartonagenfabrik- an der Bismarckstr. wohnt und arbeitet, hatte dazu eingeladen und übernahm als „Insiderin“ die Führung durch die Straßen mit den Namen belgischer Städte wie Brüssel und Antwerpen. Dabei wies sie uns immer wieder auf nette kleine Läden und interessante Galerien oder originelle Kneipen in diesem Viertel hin, das sich in den letzten drei Jahrzehnten von einem heruntergekommenen Viertel zu einem Viertel mit künstlerischen Flair und Liebe zum Detail entwickelt hat.
So führte Padma v. Mühlendahl uns beispielsweise in eine kleine Galerie, bei der man von der Straße aus einen kleinen Ausstellungs- und Empfangsraum erkennen konnte, ohne etwas von den großzügigen Kellergewölben dahinter bzw. darunter zu ahnen, in denen sich wunderbar Ausstellungen aber auch größere Feiern veranstalten lassen. Das muss man wissen bzw. das muss einem gesagt werden, z.B. durch die intime Kennerin des Viertels, Frau v. Mühlendahl!

Nur schade, dass das Wetter nicht so recht mitspielte; nach den ersten schönen Frühlingstagen war es noch einmal richtig kühl und feucht geworden. Aber so könnte man diese Tour durchs Belgische Viertel vielleicht als Vorgeschmack für kommende Genüsse nehmen und bei Gelegenheit und schönem Wetter noch einmal wieder kommen und durch die Straßen bummeln oder schlendern.
Im Anschluss an den Rundgang trafen wir uns bei Kaffee und Kuchen zu angeregten und anregenden Gesprächen im Angesicht ihrer Kunstwerke im Atelier der Künstlerin und genossen die besondere Atmosphäre dieses friedlichen Ortes inmitten der Großstadt.

Der Gastgeberin gebührt ein herzlicher Dank für ihre Gastfreundschaft und die Begleitung durchs Belgische Viertel, mit dem sich für viele von uns eine bisher unbekannte Welt auftat.
Manch einer verspürt(e) schon während dieser besonderen Veranstaltung den Wunsch nach mehr und hofft auf eine Wiederholung.

Christa v. Spankeren